Liebe S!Dizens, wow, das war mal eine Woche.
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Willkommen zum S!Dweekly, der trittsicheren Quelle für weltpolitische Analysen und bundespolitische Prognosen. Und natürlich auch für pseudo-philosophische Kalendersprüche: Don’t panic. Nothing is ever as good, or as bad, as it seems. Mir hilft eine einfache Frage, die Welt um mich herum zu sortieren: Kann ich den Lauf der Dinge beeinflussen oder kann ich das nicht. Wenn nein: Haltung bewahren und mit den Umständen umgehen. Die Umstände sind zugegeben trist. 1,5 Grad werden wir keinesfalls erreichen, die Vertrauenskrise in demokratische Institutionen verschärft sich, und die Welt liefert reichlich Brennstoff für die Öfen der Populisten.
In meinem Einfluss liegt es einfach weiterzumachen und diesen Newsletter zu schreiben. Build in public – Style gebe ich ein Blick auf die Werkbank des S!D25. Wir sind kulturell irgendwo zwischen Garagen Punk Band (Drei Akkorde? Ab auf die Bühne!) und Stadionrock, wenn auch näher an der Garage. Immerhin haben wir inzwischen den S!D in eine solide Gesellschaft überführt, mit zunächst sechs und inzwischen sieben Menschen, die es richtig geil finden, gemeinsam etwas zu bewegen. Wir arbeiten an drei Themen auf dem Weg zum S!D25: Der Organisation der Veranstaltung, dem inhaltlichen Programm und der Vermarktung des S!Ds. Also ab in den Maschinenraum, wo im Schweiße ihres Angesichts Axel, Timo und Torben schuften.
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Veranstaltungen organisieren ist Axels Ding. Schon immer. Lieber Axel, wie wird der S!D25 aussehen? Die größte Neuerung ist, dass wir uns 2025 auf eine Location und auf das Erlebnis vor Ort konzentrieren. Die besten Menschen der Energiewende werden ihre Ideen in der Sudden Death Brauerei gären lassen. Es wird keinen Stream geben. Kommt also vorbei! Vor Ort ist „Evolution statt Revolution“ das Motto. Wir haben drei großartige Bühnen und die silent.stage, auf der man sich in alle drei Bühnenprogramme reinschalten kann. Und ein paar neue Gimmicks haben wir noch im Braukessel. Was sind die größten Herausforderungen?
Wir versuchen aus einem recht überschaubaren Budget alles herauszuholen. Das ist nicht leicht. Aber die größte Herausforderung ist eindeutig Menschen mitzunehmen. „Ihr verdient kein Geld damit? Verrückt.“. „Ihr braucht einen Bus, aber der soll nicht fahren? Verrückt.“ „Ihr braucht Kameras und Videokanäle, obwohl ihr nicht live ins Netz streamt? Verrückt“. Natürlich ist das alles verrückt und wenn die Leute erstmal an Bord sind, finden sie es auch richtig geil. Womit wäre dir am meisten geholfen? Oh, da wüsste ich schon was! Wir brauchen drei bis fünf Freiwillige, die Lust haben Backstage-Luft zu schnuppern und im Stage-Management, aber auch beim Einlass und an der Garderobe zu helfen. Außerdem brauchen wir einen Elektrobus für ein paar Tage – Hallo Nahverkehr, hallo Stadtwerk! – den wir vor die Tür stellen können. Zwei, drei Sponsoren würden sehr helfen und ganz konkret such ich jemanden, der gut dänisch spricht und Kontakte zur VIKING LIFE-SAVING EQUIPMENT A/S in Esbjerg hat! |
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Alles klar, dann eine Werkbank weiter, ab nach Köln zu Timo, wo der Content gemixt wird. Timo, auf welche Gäste und Themen freust du dich beim SID2025? Auf alle! Ganz besonders freue ich mich auf unseren Headliner Christian Stöcker, denn die “Männer, die die Welt verbrennen” haben gerade sehr viel Momentum. Genauso gespannt bin ich auf Franziska Heidecke und Uta Rosa Ströbel von den Stadtwerken Stuttgart. Die beiden zeigen mit ihrer „Mission 2035”, wie Veränderung von innen gelingt. Sie sprechen mit Bernd Reichelt von den Stadtwerken Schleswig-Holstein über Transformation und Aufbruch. Was reizt dich an den Themen dieses Jahr? Es ist die Brücke vom großen Ganzen zum konkreten Handeln vor Ort. Wir werden etwa 50 Stadtwerke, Kommunen, innovative Unternehmen, Start-ups und Initiativen am Start haben, die alle mutig nach vorne gehen. Da sind viele konkrete Lösungsbausteine dabei, die sofort eingesetzt werden können. Am meisten faszinieren mich die persönlichen Geschichten, die oft voller Wendungen, Rückschläge und Weitermachen sind. Wenn Du einen Wunsch frei hättest, welche SpeakerIn würdest du dir wünschen? Jagoda Marinić. Ihr Buch Sanfte Radikalität hat mich beeindruckt. Sie zeigt, wie wir Veränderungen leben können, ohne unseren inneren Kompass zu verlieren. Dein Highlight ist es ja die Band anzusagen. Wird Pudeldame wieder spielen? Leider nein. Aber die Musik bleibt. Wir haben da ein paar Pfeile im Köcher. Ich kann schon so viel verraten: DJ Marc alias PhasePattern dreht die Platten und Captain Futura zeigt, wie gut Humor als Widerstand gegen die Absurditäten unserer Zeit sein kann. |
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So, ab ins Kassenhäuschen, da ist Torben am Start. Was genau meint Axel mit dem „überschaubaren Budget“? Wir müssen Ausgaben für Location, Technik und Künstler vorfinanzieren. Das summiert sich auf einen sechsstelligen Betrag, den wir versuchen über Tickets und Sponsoren reinzuholen. Im Falle eines Falles stehen wir als Gesellschafter dafür gerade. Was macht eigentlich den S!D als Projekt aus? Der S!D ist ein Gemeinschaftsprojekt. Wir sind uns, ohne uns vorher zu kennen, gegenseitig in die Arme gelaufen, hatten gemeinsam Bock, was zu bewegen, und haben losgelegt. Das ist richtig geil. Wir bekommen tolles Feedback. Stadtwerke und Kommunen sagen, dass sie durch den S!D mutiger, kenntnisreicher und stärker geworden sind. Es wurden Freundschaften geschlossen und sogar bereits Firmen aus dem S!D heraus gegründet. Auf der anderen Seite tragen wir privat ein gehöriges finanzielles Risiko und verdienen bis heute privat kein Geld mit dem S!D. Und wir sieht es konkret in der Kasse 2025 aus? Die Nachfrage nach Tickets ist wirklich gut. Allerdings würden wir uns über weitere Sponsoren freuen. Wir suchen konkret noch nach einem Namensponsor sowie nach Ausstellenden. Auch meine persönliche Lieblingsplatzierung ist noch frei: Der Biersponsor. Wenn ihr jemanden kennt oder selbst Interesse habt, meldet euch gerne. So, das war der Ausflug in den S!D hinein. Ich freue mich über Feedback, über Freiwillige, über einen Dänen und – so ehrlich muss ich sein – euer Geld! Dafür gibt es als Gegenwert die Empfehlungen der Woche. |
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Buch der Woche: Nexus von Yuval Noah Harari Das Buch läuft Gefahr, gekauft aber nicht gelesen zu werden. Harari spannt den ganz großen Bogen der Menschheitsgeschichte, um seine Perspektive auf KI zu motivieren. Was macht Demokratie, was Totalitarismus aus. Ein wichtiger Unterschied ist die Fähigkeit zur Selbstkorrektur. Dieser Anpassungsmechanismus geht Autokraten und Populisten weitgehend ab. Meine freie Interpretation: 1) Langfristig gewinnt die Physik. 2) Falls wir Menschen aus der KI etwas Gutes machen (und nicht von einer manipulativen Variante unterjocht werden sollten), dann nur im Rahmen der Demokratie. Also: Zeit nehmen, lesen. https://www.thalia.de/shop/home/artikeldetails/A1070860415
Volkswirtschaftliches Vorbild: Spanien Wer hätte das gedacht? Der Hingucker für VWLer ist die schnellst-wachsende Wirtschaft des Globalen Nordens: Spanien. Die Ursachen sind: Einwanderung, Tourismus, öffentliche Ausgaben und ausländische Direktinvestitionen. In der Aufzählung fehlen übrigens: Strafzölle, Abschiebungen oder die Schuldenbremse. |
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Wuff, wuff! Euer Eike Eike kann eigentlich fast alles, aber leider nur ein bisschen. Deswegen freut er sich immens, mit vielen anderen tollen Menschen zusammen coole Dinge auf den Weg zu bringen. #ohneeuchistdoof
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