Der kategorische Imperativ der Energieversorgung
Liebe SIDizens,
zunächst einmal einen lieben Dank an Christian für seinen exzellenten Weekly#033! Wer ihn verpasst hat, oder neu ist, kann hier noch einmal im Archiv stöbern: "...alles in Bewegung!" – Gleich zu Beginn: Hat euch der Takeover gefallen? Dann machen wir das gerne noch einmal. Wenn ihr Wünsche oder Vorschläge für die nächsten Weekly-Takeovers habt, dann schreibt Eike und mir einfach.
Nun aber zu meiner Woche. KANT ist angesagt.
Können wir seine Vorstellungen auch auf das Hier und Jetzt projizieren? Für alle noch kurz als Wiederholung, Kant lebte vor mehr als 200 Jahren in der Zeit der Aufklärung und gilt als ein Vertreter der Pflichtethik. Bedeutet, dass Kant der Vernunft des Menschen eine große Wichtigkeit zuspricht und diese Vernunft auch in den Handlungen von vernunftbegabten Wesen (wir) eine zentrale Rolle einnehmen sollte. Oder in aller Kürze der Kategorische Imperativ sagt:
"Handle nur nach derjenigen Maxime, durch die du zugleich wollen kannst, dass sie ein allgemeines Gesetz werde."
Bedeutet: Tust du etwas, dann frage dich, ob es für dich auch ok wäre, wenn alle dies tun würden – es also eine allgemein gültige und akzeptierte Handlung darstellen könnte. Für Freundlichkeit, Hilfe und Geschenke toll, fürs Klauen, Motzen und Morden eher schwierig ... Ich denke der Sinn wird deutlich.
Und nun kommen wir zur Übung. Damit sich das neu erlernte Wissen festigt, habe ich meinen Newsfeed mal durchforstet. Wie beurteilst du folgende Handlungen und Gedanken? – Noch Fragen?
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