Wir müssen es aushalten lernen!
Liebe SIDizens,
ich habe ein neues Wort gelernt: Ambiguitätstoleranz. ( – Danke Matze!) Nach Häcker/Stapf (2004: 33) sprechen wir hier davon die „Vieldeutigkeit und Unsicherheit zur Kenntnis zu nehmen und ertragen zu können“. Kurz: Es muss nicht alles logisch sein! Passt irgendwie auf die aktuelle Zeit und die letzten Jahre. Wir springen von Krise zu Krise und trotzdem halten wir uns erstaunlich gut. Darf man auch mal so sehen! Wenn wir lernen, die Widersprüchlichkeit der Welt zu akzeptieren und uns weniger in die Widersprüche verstricken und mehr um die Lösungen ringen, können wir aus Krisen gestärkt herausgehen und sie nicht in Katastrophen enden lassen.
Im Design Thinking Prozess ist die Ambiguität (“die Mehrdeutigkeit”) ein zentraler Bestandteil und diese zu tolerieren und für sich nutzbar zu machen, bringt einen zur Innovation. Letztendlich beruht alles auf eingefahrenen Erwartungshaltungen: Es wird immer so weitergehen, immer bergauf, immer mehr, immer schneller. Stop!
Nun liegt es an uns etwas aus der Erkenntnis zu machen. Schaffen wir es zusammen der Krisenkette zu entkommen und der Katastrophe zu entgehen? Ich sprach mit optismistischen S!Dizens und pessimistischen S!Diziens, eines hatten sie gemeinsam: Sie waren dabei ihr Bestes zu geben, damit sich etwas bewegt. Daher sage ich heute:
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