SIDweekly #009 – Gib mir ein „How“

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S!Dweekly #009

Bitte vortreten.

Liebe SIDizens,

aktuelle Energiethemen haben in der letzten Woche wieder reichlich mediale Aufmerksamkeit bekommen. Ergo seid ihr alle gut vorinformiert und braucht keine Wiederholung. Stattdessen geben wir euch heute eine kleine Führung hinter den S!D-Vorhang.

 Mit dem Oktober beginnt die intensive Vorbereitung des S!D23 am 26. Januar in Lübeck.  Wir haben letzte Woche gemeinsam über die inhaltlichen Themen des S!Ds gesprochen. Was soll das Why? und How? sein, und wer kann es am besten rüberbringen?

Das Why ist einfach und sollte inzwischen selbst den härtesten Realitätsverweigernden klar geworden sein. Klimakatastrophe@work gibt’s jede Woche: Nie gesehene Stürme und Überflutungen folgen auf Dürren, die Flüsse versiegen lassen und Hitzewellen fordern ganz leise viele Menschenleben. Das Ganze trifft auf seit Jahrzehnten unterfinanzierte Kommunen. Da gibt’s eigentlich keine Fragen mehr. Wobei: Never underestimate the power of denial.

Im Januar bekommt deswegen das How? den größten Raum auf den S!D Bühnen. Und das How? seid ihr. Wir bekommen von euch tolle Impulse, die wir im Newsletter gerne aufgreifen. Jetzt leveln wir uns hoch: Wer möchte beim SID von seinen Projekten berichten? Wo geht es voran, wo nicht und was können alle gemeinsam davon lernen? Das S!D Orgateam freut sich auf Ideen der Hidden Champions da draussen (Das bist 🫵🏻DU!)

Auch wenn wir nicht alle Ideen umsetzen können: Hier ist er, der „Call for Speakers“, die uns ein How geben. Am besten an weekly@sid.earth. Denn ohne euch können wir es nicht. 

Wir sind sowas von gespannt!

So, Führung beendet, der Vorhang schließt sich, und jetzt: Zu den Nachrichten

S!Dizen der Woche: Volker Quaschnigg

In Hamburg hat sich letzte Woche die Windbranche getroffen. Warum der Ausbau stockt, das hat Volker knallhart auf den Punkt gebracht: „In Deutschland ist es einfacher eine Munitionsfabrik zu bauen als eine Windkraftanlage“ Mein bescheidener Vorschlag: Wind und Solar ins Bergrecht einordnen, zack, Problem gelöst, denn Bergrecht schlägt immer alles.

Baustein der Woche

Echter Impact braucht viele Hände und viele Werkzeuge. Johannes hat uns darauf aufmerksam gemacht (Danke!), dass Wind auch kommerziell Wärme erzeugen kann. Eigentlich naheliegend. Die DLR erforscht und Anwendungen sind gerade auf dem Weg in den Markt und jedenfalls einen Blick wert.

 

Neues aus Verl

Klimaneutral bis 2029, das hat der Verler Stadtrat beschlossen. Wir nehmen mit: “Wichtigster Baustein, um klimaneutral zu werden, ist der gezielte Ausbau erneuerbarer Energie direkt vor Ort” und “Um den Umbau zu bewältigen, müssen möglichst alle mitmachen”. Wir drücken die Daumen!

https://www.verl.de/leben-in-verl/aktuelles/artikel/ratsbeschluss-klimaneutralitaet-bis-2029

 

Weitblick der Woche

Impact erzeugen ist eine gemeinsame Aufgabe. Deswegen lohnt sich der Blick auf European Smart Cities, die Projekte anstoßen, von denen ihr euch auch etwas abschauen könnt. Immerhin wollen diese Städte 2030, ein Jahr nach Verl, CO2 neutral sein. Vielen Dank an René (unser Mann bei der OECD) fürs Drauf-Aufmerksam machen: https://www.euronews.com/green/2022/09/26/from-scotland-to-sweden-how-smart-cities-are-helping-residents-save-energy 

 

Power of Denial?

Falls ihr in eine Situation kommt, in der man dann doch Fakten braucht, etwa weil jemand behauptet, Atomkraft sei die letzte Chance der Menschheit gewesen, dann gibt es digitalen Support bei Jan Hegenberg, bekannt als „Der Graslutscher“. Hier eine Arbeitsprobe zum Thema Wind & Volkswirtschaft und warum es Dänemark so gut geht:   https://twitter.com/DerGraslutscher/status/1479015183842529281?s=20&t=B2PrEYfyIBvMgRhpfHfOtw

 

Studie der Woche: Verpasste Chance

Hätte, hätte… EnergyBrainpool hat für GP Joule den Stift gespitzt und mal nachgerechnet, wie viel Geld Sonnen- und Windkraft der Allgemeinheit gespart hätte, wenn sie nicht ausgebremst worden wäre. Spoiler: Es wären jedes Jahr reichlich Euros gewesen.

https://www.linkedin.com/posts/gp-joule-gmbh_erneuerbareenergien-strompreis-studie-activity-6981230122238386177-Z4ne

 

Quelle der Woche

Nächste Chance. Was wir jetzt an Erzeugungsanlagen bauen, verdient Geld und entlastet - wie gerade gesehen - die Allgemeinheit. Neben der Bundesnetzagentur als Primärquelle lohnt ein Blick in die EnergyCharts des Fraunhofer ISE, zum Beispiel auf den Erneuerbaren Zubau im August. Hier können bald auch eure vielen Projekte mitgezählt werden ;) https://twitter.com/energy_charts_d/status/1575737700610498561/photo/1

 

Fundstück der Woche

Ich habe kürzlich ein neues Wort für eine alte Sache gelernt: „Brandalism”. So eine Art Aufmerksamkeits-Guerillataktik. Ein schönes Beispiel dafür nimmt sich Chevron zur Brust: „We don’t give a fuck about you“. Überhaupt: Folgt Özden Terli auf Twitter. Eine nimmermüde Stimme für das Why.
https://twitter.com/TerliWetter/status/1575729617373396993?s=20&t=Zgp1Sd4dLfywJx4jVevuuA

Vielen Dank und bis in zwei Wochen, euer Eike

Eike kann eigentlich fast alles, aber leider nur ein bisschen. Deswegen freut er sich immens, mit vielen anderen tollen Menschen zusammen coole Dinge auf den Weg zu bringen

#ohneeuchistdoof

eike@sid.earth

Und natürlich der große Dauerauftrag:
Wir wollen mehr von euren Projekten wissen - immer her damit an eike@sid.earth oder auf LinkedIn.
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