S!DWEEEKLY#085

Geheimwaffe: Gemeinschaft

Liebe S!Dizens,

weitere 6 Jahre dürfen wir den "gewählten" "Präsidenten" Wladimir weiter ertragen. Dieses Jahr im November haben wir dann die Chance auf der anderen Seite des kalten Krieges einen verrückten erneut zu installieren. Läuft!

Aber mal ehrlich, wie haben wir es als Menschheit überhaupt bis hierher geschafft, ohne uns gegenseitig in die Luft zu sprengen oder von Säbelzahntigern gefressen zu werden?

Als der Homo sapiens die Bühne betrat, war er nicht gerade der König des Tierreichs. Mehr so der schlaksige Neffe, der bei Familientreffen immer am Kinderstisch sitzen muss. Nicht besonders groß, nicht besonders stark – im Vergleich zum Neandertaler war unser Vorfahre eher der Typ, der beim Tauziehen als Erster in den Matsch gezogen wird. Und trotzdem sind wir inzwischen, an der Spitze der Nahrungskette, die Kontrolleure von allem, was kreucht und fleucht. Das Geheimnis? Unser Gehirn. Das Ding zwischen unseren Ohren, das uns erlaubt, mehr zu planen als nur unser nächstes Mittagessen.

Aber der wahre Gamechanger? Teamwork. Ohne die Fähigkeit, uns zusammenzuraufen, wären wir wahrscheinlich immer noch dabei, herauszufinden, wie man Feuer macht, anstatt uns über die neuesten Memes auf Twitter kaputtzulachen.

Von kleinen, kuscheligen Familiengruppen zu gigantischen, digital vernetzten Super-Tribes – unsere Reise ist ein Hoch auf die Zusammenarbeit. Feiern wir also genau das: Wie wir gemeinsam Berge versetzen, digitale Revolutionen anführen und dabei vielleicht sogar ein bisschen Spaß haben. 

Stadtwerk der Woche

In Trier, die Stadtwerke treiben die Energiewende energisch voran. Vorstand Arndt Müller berichtet von innovativen Lösungen wie einem virtuellen Pumpspeicherkraftwerk und Biogasnutzung, die Trier auf den Weg bringen, bis 2026 100% erneuerbare Energienutzung zu erreichen. Trotz Herausforderungen sieht Müller Potenzial für die Übertragung Triers Ansätze auf andere Städte. Lest das gekürzte Interview oder hört den Podcast.

Budget der Woche

Die Herausforderungen des Zentrums für Digitale Souveränität (ZenDiS), das die Nutzung von Open-Source-Software (OSS) in der öffentlichen Verwaltung fördern soll, um Unabhängigkeit von großen IT-Konzernen zu stärken, sind enorm. Trotz der hohen Ziele sind die Ressourcen knapp: ZenDiS hat ein Budget von 19 Millionen Euro und neun Mitarbeiter – Bonne Chance!

https://netzpolitik.org/2024/zentrum-fuer-digitale-souveraenitaet-knappe-ressourcen-fuer-open-source/

Nachnutzen der Woche

Ein Beispiel für sehr einfach Nutzung von Resourcen sind die Nachhnutzen der erzeugte Wärme aus Rechenzentren. Wir werden immer digitaler, KI ist hungrig, also brauchen wir immer mehr Rechenpower. Zwar werden die Server auch immer effizienter, aber es entsteht als Abfall: Wärme. 

Pforzheim und Offenbach haben den Nutzen verstanden!

Karte der Woche

Der Spiegel hat eine Karte erstellt, auf der wir sehen, wo die meisten neuen Jobs durch Klimaschutz und dessen Maßnahmen entstehen. Was das alles so schwer macht, zeigt die Studie ebenfalls. Sucht euren Landkreis und bewertet selbst. Ich sage mal: Luft nach oben!

https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/deutschland-welche-regionen-schaffen-klimaschutz-und-neue-jobs-a-eae95b29-35ee-4886-8e7d-baaebdb6e7ff

Roboter der Woche

Der Roboter "Citybot" soll in ferner Zukunft in der Stadt Frankfurt die Menschen von A nach B bringen. Vollautonom und kostenlos. Bis dahin ist es noch ein Weg, aber was mir nie so klar war: Es gibt so viele Anwendungen, die jetzt schon von vollautonomen Robotern/Fahrzeugen geregelt werden können.  Pflanzen bewässern, Müll aufsammeln und auf dem Flughafen Gepäck transportieren. Citybot ist ein autonomes Fahrzeug mit Multifunktion. Zurzeit befindet sich der Roboter in einer Testphase, ab 2025 geht es auf den Flughafen und ab 2030 in den Taxi-Betrieb. 

https://youtube.com/watch?v=lYhqcE3cXkQ

Doku der Woche

Die Verkehrswende ist in Städten wie Berlin spürbar, aber auf dem Land, wo ÖPNV rar ist und Autos dominieren, bleibt sie eine Herausforderung. Der NDR-Reporter Klaus-Wilhelm Brandnburg verdeutlicht das Stadt-Land-Gefälle in der Mobilitätswende, unterstreicht die Notwendigkeit verstärkten ÖPNVs und zeigt, dass ohne Einbeziehung ländlicher Gebiete die Verkehrswende unvollständig bleibt. Wie? Er besucht seine Eltern auf dem Land und versucht sie vom 49 EUR Ticket zu überzeugen. Seht selbst ...

https://youtube.com/watch?v=CKNaNYh1z5Y

Was soll uns schon passieren?

Euer

Torben

Torben denkt bunt. Obwohl er eigentlich Schwarz liebt. Als dickster Teil vom SID freut er sich über alle, die helfen, dass wir in Bewegung kommen! 

#SIDLOVE

torben@sid.earth